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Die Stone-„Traviata“ zum Nachschauen

Wenn in der jetzigen Zeit der Pandemie Opernpremieren vorerst ausschließlich als Streaming eine Öffentlichkeit finden können, steht eine neue Formatfrage im Raum: Wie screentauglich ist eine Inszenierung? Simon Stones für die Opern Paris und Wien entwickelte Lesart von Giuseppe Verdis Klassiker „La Traviata“ lässt nach der gestrigen Premiere an der Staatsoper Abend die Vermutung zu: Hier leuchtet eine Opernform, die als Spiel mit großen Screens gerade der digitalen Wirklichkeit näher entgegenkommen könnte als die klassische Opernbühne.